Letzter Abend und Morgen und dann der Abschied

Nach dem Abendessen versammelten wir uns in einem Raum. Zwei Schwestern spielten uns vor, wie eine Unterhaltung bei der Reinigung in der Kirche, ablaufen könnte. Sie kamen dabei auch auf das Thema "Vergebung" zu sprechen. Manchmal tun wir uns damit ganz schön schwer. Eine Person hat etwas zu uns gesagt und wir haben die verkehrt verstanden und gleich sind wir gekränkt. Dabei währe es oft ganz leicht den anderen zu fragen: "Wie hast Du das gemeint". Aber nein, es wird geschwiegen und der Groll setzt sich fest und wird immer mehr. Später weiß man oft überhaupt nicht mehr was die eigentliche Ursache war.

Wie schwer haben es doch die Menschen, wo vielleicht ein Kind getötet, oder Menschen misshandelt wurden, da zu vergeben ist wirklich sehr schwer. 

Dann las eine Schwester etwas vor, wie das Leben in früher Zeit gewesen ist und wie es zu dem ungesäuerten Brot kam, welches der Herr Jesus zur feier des "Heiligen Abendmahles" verwendet hat.

Auf einem Tisch in den Raum war ein Körbchen mit solchem Brot (man nennt es auch Matzen) aufgestellt und ein kleiner Becher mit Rotwein, wie es früher auch bei der Feier des "Heiligen Abendmahl" üblich war.

hier seht Ihr mal den Tisch

www.kidsweb.de/religionen_spezial/judentum/matzen_backen.html
von dieser Seite hab ich mir mal das Rezept genommen und zeige es Euch hier.
Den Rest des Abends verbrachten wir noch in netter Unterhaltung und da es das Wochenende mit der Zeitumstellung war, konnten wir das zu Bett gehen etwas hinausschieben.
Am nächsten Morgen klingelte der Wecker trotzdem unbarmherzig denn es war Gottesdienst in der Plothenbachhalle angesagt und zuvor mussten die Zimmer geräumt sei. Also aufstehen, fertig machen, Koffer packen und dann ab zum Frühstück.
Pünktlich waren wir dann in der Halle und erlebten in großer Runde einen schönen Gottesdienst. Da in Schleiz gerade die Kirch renoviert und umgebaut wird, kamen auch diese Geschwister mit hinzu. So waren wir aus 4 Gemeinden, Schleiz, Wiesloch, Nürnberg und Leipzig zusammen.
Nach dem Gottesdienst haben wir noch ein kleines Kuchenbuffet abgehalten (mit den Restern) und uns nett unterhalten. Dann ging es wieder zur Jugendherberge um das letzte Mittagessen einzunehmen. Es hat sehr gut geschmeckt.

Kartoffelchips, Paprikagemüse (sehr scharf) und Putenstücke.

Leider war dann die schöne Zeit auch vorüber und langsam verabschiedeten wir uns und fuhren in Richtung Leipzig.
Vergessen werden wir die schöne Zeit nicht so schnell.
Habt einen schönen Dienstag